Die Gänge, welche einen jeden vorhandenen Raum im Hauptquartier der Aufklärungslegion, miteinander verbindet.

Mit etwas gesenktem Kopf ging Armin über die Flure des Hauptquatiers. Es war in letzter Zeit viel passiert. Vor nicht labger Zeit ein weitere Titanenangriff auf den Trost Bezirk an der Mauer Rose. Zwar konnte das Loch in der Mauer dank der Hilfe von Eren gestopft werden, doch es hatte auch genug Opfer gekostet, Viele der er persönlich kannte, aber auch viele Zivilisten wurden gefressen. Auch sein bester Freund wurde gefressen, konnte sich aber wegen der Fähigkeit sich in einen Titanen zu verwandeln retten. Es war schon etwas komisch, dass sein bester Freund ein Titanwandler war, aber es hatte sicher noch einen guten Nutzen. Vielleicht gelingt es so irgentwann die Mauer Maria zurück zuerobern, welche for 5 Jahren komplett von den Titanen eingenommen wurde. Doch bei dem Angriff auf Trost war eins anders. Der kolossale Titan hat wie vor 5 Jahren die Mauer, an ihrer Schwachstelle den Toren angegriffen und ein Loch in die Mauer getreten. So gelang es den Titanen in den Bezirk zugommen. Nur bei diesem Angriff war der gepanzerte Titan, welcher dafür gesorg hat, dass die Titanen die komplette Mauer Maria übernehmen, Weit und breit nicht zusehn. Diese beiden Titanen waren keine gewöhnlichen abnormalen. Sie schienen viel intelligenter zu sein. Sie kannten den Schwachpunkt der Mauern und gingen gezielt auf diese los. Das konnte kein Zufall sein. Ihr Aussehn untseidet sich Grundlegend von dem eines gewöhlichen oder abnormalen Titanen. Entweder oder ohne Haut oder mit einer Art Knochenplatten vor zum Beispiel Kanonenkugeln geschützt. Immer noch über dies grübelnt schritt er weiter, aber etwas geistesabwesen über die Flure in der Hoffnung jemanden zu treffen mit dem er sich über sie Geschenisse austauschen könnte. Es gab sicher ein Paar andere, denen das mit den beiden abnormalen Titanen aufgefallen ist. Oder mit jemandem der eine andere Theorie bezüglich diesem hatte. Dann musste er an die zahlreichen Tote denken. Der Kampf gegen die Titanen war und ist ein blutiger Kampf für die Freiheit der Menschheit und den Tot von Kamarden muss er wohl oder übel akzeptieren.

cf: Innenhof

Und damit traten sie aus dem Zimmer. Historia suchte nach Klaus und wand sich dann an Ymir. Diese blickte mit einem verborgenem Wohlwollen den Gang hin ab und hörte jemanden kommen. Die Augen zogen sich tiefer, denn sie befürchtete einen Moment es sei doch Klaus und sie müsse nun ernsthaft ihre Freundin verteidigen aber bald schon sah sie den blonden Schopf von Armin und der nicht sichtbare grollen verschwand und wechselte zu einem ebenso unsichtbaren Lächeln. Armin war keine Gefahr. Statt also Historia zu antworte nickte sie mit dem Kinn den Gang hinauf. „Hey Armin.“ Sie hatten die Tür ihres Vorgesetzten im Rücken und dementsprechend war es schon beinahe klar wo sie gerade hergekommen waren. Berichterstattung.  Sie stand ruhig bei Historia und wartete offenbar nur darauf, das diese wieder irgendwas sagte, was sie nutzen konnte um das blonde Mädchen zu ärgern. Wie oft stritten sie immerhin, nicht wahr?

Der Mundwinkel des hübschen Mädchens verzog sich etwas, so das ihre Lippen sich zu einem süß-nachdenklichen Gebilde formten. Ihre blauen Augen suchten ein weiteres Mal den Gang ab, so als hoffte sie den jungen Mann einfach nur übersehen zu haben, der sie zuvor zu einem kleinen Spaziergang einlud. °Nun, ich hatte eigentlich sowieso keine Lust mehr raus zu gehen ...° hätte sie diesen Satz nun ausgesprochen, wäre gewiss ein wenig Enttäuschung in diesem mit geflossen, was natürlich die Glaubwürdigkeit jener Aussage geschmälert hätte. Um Ymirs Gedanken und die Zufriedenheit, die diese gerade empfand, wusste Christa nicht – ob sie es ihr hätte ansehen können, sofern sie ihren Stern in den ihren legen würde?

Erst als ein weiteres Mitglied der 104-Trainingseinheit ins Bilde trat, wurde sie aus ihren vorherigen Überlegungen gerissen. °Das ist doch Armin?° Neben ihr war er wohl der Einzig, mit einem so güldenen Schopf – zumindest in der Aufklärungstruppe. „Armin!“ Kam es mit einem strahlen in der Stimme, dass jedes Herz erweichen lassen konnte. Ihr Gesicht schien förmlich vor Freude zu leuchten und ihn wie das eines Engels anzusehen. Um seine Aufmerksamkeit auch wirklich zu hundert Prozent zu erhalten, winkte sie ihm noch spielerisch zu. Nur langsam näherte sie sich zusammen mit Ymir Jungen, der besonders für sein strategisches Genie bekannt war. „Was machst du hier?“ Irgendwie fast schon eine doofe Frage, zumindest wenn man den Satz so bar nahm, wie er über ihre Lippen getreten war. „Ymir und ich kommen gerade aus dem Büro, wir haben einen Bericht abgegeben über die Opfer im Trost-Bezirk.“ Mit einem Schritt zurück, näherte sie sich Ymir so sehr, dass ihre Bioströme ineinander flossen und jeder förmlich die Wärme des Anderen spüren konnte. „Weißt du was mit Eren ist? Ich habe ihn schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen … ehrlich gesagt habe ich nur von ihm gehört. Die Sache mit dem Titan und so?“ Bisher schien noch nichts von dem 'Ungeschickten' dabei zu sein, von dem Ymir hoffte, das es von ihr kam – oder?

Er schreckte aus den Gedanken hoch, als er seinen Namen hörte. Er blickte auf und so Christa un Ymir, sie waren genau wie ein Mitglieder der 104. Trainingseinheit gewesen. Christa war ein nettes und nicht grade schlecht aussehendes Mädchen doch von Ymir wusste er eher weniger. Die beiden waren oft zusammen anzutreffen und schienen sich wirklich gut zu verstehen. "Hallo, ihr beiden" sagte er und wendete sich den beiden zu. Christa wollte wissen, was er hier auf dem Gang täte "Eigentlich mach ich hier gar nichts" Die fröhlichkeit von Christa schien etwas auf ihn abzufärben, aber nach lächeln war ihm im Moment einfach nicht zumute. Die beiden so erzählte Christa waren wohl grade Bericht erstatten, die genauen Opferzahlen würden ihn auch intressieren, doch dieses Wissen war wohl eher für Höhergestelllten und nicht für ihn bestimmt. Wie sollte es auch anders sein Christa sprach ihm nartürlich auf Eren an "Wenn ich euch sagen könnte wo er ist würde ich es euch sagen..." Das Eren aus diesem Titan hervorkam hat sich wohl auch schneller rumgesprochen als gedacht. Es ist zwar klar das sowas die Runde macht, aber so schnell. Noch immer etwas bedrückt antwortete er auf Christas aussage "Das mit Eren und dem Titan stimmt wirklich ich war ja selber dabei" Es war immer noch ein Rätsel warum Eren soetwas ausergeföhliches beherrscht, aber darüber konnte er sich später noch den Kopf zerbrechen immerhin waren jetzt Christa und Ymir da. Er wollte einen Versuch starten etwas von diesem Thema abzulenken "Ihr beiden seit unverletzt ?" Sie machten zwar den Eindruck, aber es schadete noch nie nach zu fragen. Man kann auch nicht jede Verletzung auf den ersten blick sehen. Dann wanderte sein Blick etwas mehr zu Ymir sie war ungefähr einen halben Kopf größer als er selbst und anscheinend seher schweigsam, denn bis auf ein hallo hatte sie noch nichts von sich gegeben. Generell machte es den Eindruck, dass sich sich mehr im Hintergrund aufhielt. Er überlegte weiterhin mit wem er sich über die beiden Titanen, die die Menschheit so in Angst und schrecken verstetzen, doch das die beiden eine Theorie zu dem Thema hatten war wohl eher unwarscheinlich.

In Ymir's Miene regte sich...nichts..als Armin erzählte, welche Geschichten über Eren, die man hier und da unter den Truppen hörte, tatsächlich der Wahrheit entsprachen. Sie sah ihn schweigend an, als hätte sie nicht verstanden, wovon Armin da gerade gesprochen hatte. „Dann hoffen wir, das er nicht in die Hände der Mauerpriestern in die Hände fällt.“ sagte sie leise und unbeeindruckt. Ja stimmt, das war ja auch etwas völlig normales, das jemand einen Titanen kontrolliert und anschließend aus seinem Nacken gekrochen kommt! Okay, man musste Ymir allerdings zu Gute halten, das sie noch nie irgendwelche emotionalen Ausbrüche hatte, wenn es nicht gerade darum ging Christa anzuschnauzen und sich mit ihr zu streiten. Aber ansonsten. Es schien  manchmal als Kenne sie Erstaunen, Begeisterung oder dergleichen nicht einmal. Oder sollte sie eher angeekelt reagieren?  Nach außen hin reagierte sie stattdessen gar nicht. Was nicht hieß, das in ihrem Kopf keine Gedanken vor sich gingen.  Sie hielt sich lieber bedeckt. Lieber sollte man glauben sie hätte keine Ahnung, als das irgendjemand herausfand, das sie gerade in diesem Moment mehr Antworten für Armin hätte, als er selbst glaubte. „Ihm wird es schon gut gehen. Er hat sich ja bis hierher auch durchgebissen...“ Irgendwie hatte sie das Gefühl, das Armin sich Sorgen machte. Sie war sicher nicht die Beste darin, nachzuempfinden was in anderen vorging aber wie eng Armin und Eren befreundet waren ist auch ihr nicht entgangen und sie erinnerte sich auch noch daran, wie Armin zusammengebrochen war, als er dachte, Eren sei tot. „Wenn selbst ein Titan ihn nicht töten kann..“ Versuchte sie lustig zu sein? Vermutlich allein durch die stille Mimik war es nicht so lustig..aber naja.

Als sie erkannte, wie genickt und niedergeschlagen Armin wirkte, erlosch das helle Leuchten im Stern des Mädchens. Normalerweise kannte sie den Jungen als kluge und zurückhaltende Person, dass er jedoch auch eine melancholische Seite besaß, verunsicherte sie ein wenig. „Ja, uns geht es gut … ehrlich gesagt, kamen wir kaum mit den Titanen in Kontakt. Unserer Einheit hat sich bei der Evakuierung von Trost zurückgezogen und bei der Rückeroberung waren wir ebenfalls nicht an der Front.“ Das zu erwähnen schien ihr beinahe unangenehm, so das ihr Blick schuldig zur Seite glitt. Ihre Lippen pressten sich fest aufeinander. Zwar fielen ihr einige Sachen ein die sie sagen konnte, doch in diesem Moment waren sie wohl allesamt wenig angebracht. „Vielleicht hast du ja Lust und ein wenig zu begleiten? Ymir und ich wollten den Abend mit etwas Abwechslung verbringen. Vielleicht reiten?“  Sie drehte sich um und blickte Hoffnungsvoll zu der Größeren hinauf. Langsam, keineswegs scheu, kehrte das Lächeln zurück auf ihre Lippen. „Es wird dich sicher auf andere Gedanken bringen Armin, also los!“ Zumindest hätte sie in seinem Fall nach etwas gesucht, dass die schrecklich quälenden Überlegungen vergessen ließ.

Auf den ersten Blick schien es so, als wolle Christa das gesamte Thema hinter sich lassen, denn anders als Ymir versuchte sie nicht weiter die Sache mit Eren aufzurollen. Erst als jene dann plötzlich meinte, dass ja selbst ein Titan nicht vermochte, ihn zu töten, erwiderte sie sehr kleinlaut. „... und wenn das so ist, wer soll ihn davon abhalten die Menschheit zu vernichten? Ich glaube die Leute fürchten ihn ….“ für einen kurzen Moment war es so, als hätte eine längst vergessene Stimme aus ihr Gesprochen, eine, die, die Antwort auf alle Fragen kannte. „Was glaubst du, ist das Beste, das wir für ihn tun können Armin?“ Ganz automatisch schob sie sich etwas auf Ymir zu. °Vielleicht sollten wir uns für ihn einsetzen gehen, schließlich ist er unser Kamerad?°

"Zumindest geht es euch gut"sagte er mit einer möglichst freundlichen Stimme um die beiden nicht noch mehr zu verunsichern. Christa versuchte ihn auf andere Gedanken zu bringe "Nett von euch mit mitzunehmen" er versuchte zu lächeln. Die beiden hatten mehr mit der Evakuierung zutun. Das erklärte auf jedem Fall, warum er sich im Eifer des Gefechts nicht gesehn hatte. Auch wenn Armin im Moment nicht über das Thema eren reden wollte sprach Ymir ihn natürlich grade darauf an und das ohne irgentwelche Gefühle zu zeigen. Es war schon irgendwie unheimlich, wie ruhig Ymir immer war so als ob sie nichts aus der Fassung bringen würde. Dann ein Satz aus Christas Richtung "Wieso sollte er die Menschheit vernichten ? Auch wenn sich die Leute vor ihm fürchten, war er es doch der Trost mit diese Kraft zurück eroberte. Auch wenn er seine Kräfte noch nicht ganz unter Kontrolle hat wird er sich nicht anfangen Leute aus unseren eignen Reihen zu töten außerdem können seine Fähigkeiten einen großen militärischen Nutzen haben mit einem guten Plan könnten wir so irgendwann Mauer Maria zurück erobern." Es stimmte schon, dass vielen in füchteten. Das wurde in der Schlacht ja auch deutlich zum Glück ist das grade noch mal gut gegangen. Armin konnte alle davon überzeogen, dass seine Fähigkeiten einen Nutzen haben. "Eren ist unser Kamarad. Meiner Meinung nach sollten wir ihn voll unterstützen."Jetzt hieß es hoffen, dass die beiden das genaus so sehen wie er, aber eigentlich sollte es so sein. Oder sie fürchten eren auch und denken es sei besser ihn zu töten, so wie manch andere das sahen. Immerhin sollten sie auch Bedenken, dass Eren den ersten Sieg der Menschheit über die Titanen erzielt hat.

Ymir wurde durch Armin nicht verunsichert. Sie wirkte eigentlich eher so, als würde sie das alles hier herzlich wenig interessieren. Sie war auch von Armins Zusammenbruch nur wenig berührt gewesen. „Vorher wird die Militäpolizei ihn erschießen, weil sie sich in die Hosen pissen vor Angst.“ knurrte sie leise, sah zu Chista und dann zu Armin. „Wenn niemand beeindruckendes für ihn spricht, ist er in den nächsten Tagen tot und wird als Hochverräter an die Massen verkauft.“ Hörte man heraus, dass das nicht ihre Meinung über Eren war sondern nur der wahrscheinlichste Fall, aus ihrer Sicht. Die Menschen hatten Angst vor den Titanen und die meisten liefen blind denen nach, die versprachen sie zu beschützen. Sie glaubten ohne nachzudenken, handelten ohne Ahnung zu haben und hatten Angst vor allem, was ihre nur noch sehr kleine, heile Welt bedrohte. Kaum einer außerhalb ihres alten Ausbildungsteams kannte Eren. Jeder würde in ihm das sehen, was man ihnen vorkaute. „Ich unterstütze ihn, aber das wird nicht reichen. Wir sind zu kleine Lichter. Für viele da oben vermutlich nur Zahlen und Steuern, die von den Titanen gefressen werden, weil sie so blöd sind und hinter die Mauer rennen...“ Auch das war nicht ihre Ansicht der Lage sondern die Sicht des stumpfen Volkes...was allerdings nur so rüberkam, wenn man wusste, das sie nicht so dachte. Denn so wie sie redete könnte das auch ihre Ansicht sein.

Ymir und Christa glichen einer zweit seitigen Münze. Sie gehörten zusammen und waren doch grundverschieden. Während die Brünette sich nicht einschüchtern ließ und mit großer Erhabenheit die Situation beherrschte, schien das blonde Mädchen nicht ganz zu wissen, was es denken sollte. „Ich ähm, ich wollte nichts falsches sagen, tut mir Leid Armin.“ Das Lächeln auf ihren Lippen schien einen kurzen Moment etwas gebrochen. Erst als sie versuchte, sich selbst wieder etwas Stärke einzureden, gelang es ihr das engelhafte Strahlen zurückzugewinnen. °Armin hat Recht, Eren ist unser Freund und er hätte uns nicht geholfen, wenn seine Absicht die Ausrottung der Menschheit gewesen wäre.°

Als Ymir so kalt und ohne großartige Rücksicht die Reaktion der Militärpolizei erläuterte, stockte Christa kurz der Atem, woraufhin sie erschrocken zu ihrer Freundin hinauf sah. „Aber das können sie doch nicht machen? Armin hat Recht, er hat uns geholfen den Trost-Bezirk zurückzuerobern und er könnte ebenfalls der Schlüssel für die Rückgewinnung der Mauer Maria sein. Sie können ihn doch nicht einfach töten ...“ Die Vermutung lag nahe, dass Ymir einfach nur einen schlechten Scherz machte, doch Christa kannte sie zu gut. Es lag einfach nicht in ihrer Natur, irgendwelche Späße von sich zu geben. „Aber der Kommandant wird sich sicherlich für Eren aussprechen, ich bin mir sicher, dass sie ihn nicht einfach töten lassen, dass können sie doch nicht machen.“ Christa war ein, oberflächlich gesehen, viel zu guter Mensch, als das sie überhaupt etwas Anderes in Betracht zog.

Auch, wenn die, die an Eren glaube nur kleine Lichter waren wie Ymir sagte, war es immer hin ein kleiner Lichtstrahl der Hoffnung. Es wurde ihm einiges klar es mussten möglichst vielen Menschen davon überzeugt werden, dass Eren ein guter Mensch ist, der einen großen Teil zur Rettung der Menschheit beitragen kann. Es galt also die passenden Agumente dafür zu finden, dass Eren der Schlüssel zum Sieg ist. "Sie werden ihn nicht töten da bin ich mir sicher. Stell dir mal vor du müsstest einfach so einen Kamaraden töten. So etwas löst unsicherheit in einem Menschen aus." jemand der den ersten Sieg der Menschheit über die Titanen geleistet hat wird nicht einfach getötet. Es wird alles daran gesetzt, dass er überlebt und es gibt sicher mehr, die genauso denken und Eren unterstützen. "Stell dir mal vor ich wäre dein Vorgesetzter und würde dir Befehlen Ymir zu töten, weil sie zum Beispiel auch ein Titan ist, würdest du das denn machen ? Auch wenn du weißt, dass sie keiner ist ?" Christa meinte auch der Kommandant wird sich für eren aussprechen was ja auch irgendwie selbstverständlich war, denn er hate sicher noch einen großen Nutzen. Er schaute sich nachdenklich um. Weit und breut niemand zusehnen "Wisst ihr wo alle sind ?" fragte er etwas vom Thema ablenkend. Es war wie ausgestorben auf dem Flur nichtmal ein Soldat, der zum putzen verdonnert wurde war zusehen. So hoch können die Verluste doch nicht gewesehn sein, dass fast niemand hier ist oder sie hatten schlicht weg viel zu tun, doch dann hätte man sicher auch ihm Bescheid gesagt. Er grübbelte und senkte dabei leicht den Kopf. Seltsam war es schon, dass keine Menschenseele zusehn war.

Ymir beließ es dabei. Da sie nicht wusste, was wirklich mit Eren passieren würde und sie ihre Meinung dazu nun schon gesagt hatte, würde es lediglich eine Wiederholung werden und sie sich ewig im Kreis drehen. Könnte...vielleicht...eventuell...Am Ende würden sie nur zusehen können, wenn tatsächlich was passierte. Als Armin dann diese Theoretische Frage in den Raum stellte straffte sie ein wenig ihre Schultern und drehte den Kopf zu Armin. „Woher willst du das denn wissen?“ erwiderte sie und gerade durch ihre monotone, trockene Weise konnte man schon stutzig werden...aber gerade deswegen konnte man es auch kaum ernst nehmen. Sie schien eher, auf ihre Weise, mitzuspielen. Was immer man da auch reininterpretieren wollte. „Außerdem weiß man ja, das Eren einer ist. Es ist also nicht die Frage ob er ein Titan ist...sondern sie fragen: Wieviel mensch ist er, wenn er ein Titan ist..und das weißt wohl nicht einmal du..du kannst auch nur raten, oder nicht?“

Wie dem auch sei. Sie zuckte leicht mit den Schultern, als Armin fragte, wo alle sind und schüttelte schlussendlich leicht den Kopf. Ihr war es eigentlich auch egal, wo alle waren. An Gruppenfestlichkeiten hatte sie nur bedingt Interesse. Sie verbrachte gern mal zeit mit der Truppe aber am ende merkte man dann doch schnell, das sie lieber für sich oder eher für sich und Christa war. „Ein paar waren vorhin am Essen verputzen...ich vermute aber eher, jeder sucht sich entweder etwas Ruhe oder die engsten Freunde... es war ein harter Tag...es waren harte Tage ..für alle.“ So war es ja. Den meisten hingen die Geschehnisse in den Knochen..das war auch ganz normal.

Auch wenn Christa nie beabsichtigt hatte, direkt zwischen den Fronten zu stehen, kam es ihr jedes Mal, wenn sie sich zusammen mit Ymir in eine Debatte stürzte, so vor, als müsste sie Partei für ihre Freundin ergreifen – wäre sie doch nur etwas zurückhaltender. „Er meinte das ernst, verspotte ihn doch nicht.“ Die Brauen hinabziehend, kommentierte sie den Satz der Anderen mit einem mahnenden Unterton, ehe sie sich wieder an Armin wandte. „Aber ja, du hast Recht, dass würde ich vermutlich auch nicht tun … also, ich weiß nicht.“ Kurz blickte sie unsicher zur Seite. „Das ist eine komische Frage. Allerdings glaube ich kaum, dass sie mir so etwas verheimlichen würde ...“ °Ach und wieso glaube ich das? Ich habe doch auch meine Geheimnisse vor ihr, wieso sollte es bei ihr Anders sein ...° Kurz sah sie ihre Freundin an. °Wie würde sie über mich denken, wenn sie wüsste das ich gar nicht Christa bin, dass ich eigentlich einen gänzlich anderen Namen trage?° Unsicher presstesie die Lippen aufeinander, schmeckte die eigenen Zweifel, welcher sich wie Salz in eine offene Wunde brannte.

Erst als Armin wieder das Thema wechselte – dafür war sie ihm übrigens mehr als dankbar – kehrte das Lächeln in die weichen Züge des Mädchens zurück. Das Gespräch über Titans und Menschen die sich in welche verwandeln konnten, schien einen Nerv bei ihr zu treffen, welcher selbst nicht ganz schlüssig für sie war. „Wie Ymir schon sagt, die meisten waren vorhin noch beim Essen, denke das sie sich aber nun alle zurückziehen. Wir haben genug schrecken für einen Tag erlebt und wenn es nach mir geht, würde ich am liebsten eine weile keinen Titan mehr sehen.“ Sie hatte schon genug Bilder dieser unheimlichen Riesen im Kopf, da musste sie sich nicht auch in ihrer Freizeit damit befassen. „Und was hast du jetzt noch vor? Willst du nicht vielleicht den Kommandanten nach Eren fragen gehen? Ich glaube wir würden alle besser schlafen, wenn wir wissen, was mit ihm geschieht..“

Er setzte einen ernsten Blick auf, als Ymir in fragte woher er es wissen sollte "Wenn wir annehmen würden du wärst in einer Situation aus der du dich nicht anders retten köntest, dann würdest du doch solch eine Fähigkeit benutzen oder nicht ? Und da wir ja fast nie alleine unterwegs sind würde es irgendjemand mit bekommen und dies würde sich denn schneller verbreiten, als eine hochansteckende Krankheit." Doch ihre ruhige Art verunsicherte ihn ein bisschen. Fast so als wüsste sie mehr daüber, als sie sagt. Es konnte auch die Chance bestehn, dass sie selber einer war, doch diesen Gedanke behielt er erstmal nur im Hinterkopf. Man konnte nicht ausschließen, dass es mehr Titanenwandler, als nur eren gab. "Außerdem ist eren kein Titan. Er ist ein Mensch mit einer besondern Fähigkeit" Nur weil er sich in einen Titanverwandeln kann heißt es ja nicht, dass er zu ihnen gehört. Seiner Meinung nach war eren ein normaler Mensch doch Ymir schien diese Ansicht nicht ganz zu teilen. Immerhin bekam er eine richtige Antwort auf die Frage wo alle waren. Essem oder sich erholen. Nachdem was alles passiert ist könnte er auch eine Pause vertragen. Christa machte ihm das Angebot den Kommandanten nach Eren zu frage "Das ist ein gute idee. Ich mach mich denn mal auf den Weg und such ihn." Er löste sich aus dem Gespräch und ging weiter den Gang hinunter. Immer die Augen nach dem Kommandanten ausschauhaltend.

Ymir zuckte leicht mit den Schultern. Tatsächlich war es sogar eine sehr ehrliche Antwort, auch wenn den anderen das nicht bewusst war. Sie wusste nicht ob sie es riskieren würde wieder in ihre Titanenform zu gehen... sie wusste, wie hilflos man sein konnte und ein gefühlt unendlicher Alptraum hatte ihr gereicht. Aber vermutlich ja, dachte sie schließlich. Das Leben war einem dann ja meistens doch mehr wert, als man glaubte. Hätte Armin gefragt, ob sie es tun würde um Christa zu schützen, hätte sie es auf jeden Fall gleich mit Ja beantwortet. Das eigene Schicksal wurde gänzlich uninteressant, wenn es um das Leben des Mädchens ging, das an ihrer Seite spazierte. „Oder ein Titan mit menschlichen Fähigkeiten. Glaub mir, da werden genau solche Stimmen laut.“ Sie höätte vermutlich geschmunzelt, wenn sie geahnt hätte, was in Armins Kopf vor ging. Nein, sie war nicht gegen Eren, aber jemand sollte die beiden daran erinnern, das genau das passieren wird, wenn Erens Fähigkeit öffentlicher wird und sich weiter verbreitet. Genau diese Stimme werden laut aufbrüllen und ihn verurteilen ohne eine Ahnung zu haben. Aber sie ließ es alles so stehen, als Armin sich wieder verzog und ergriff Christa's Hand, als Armin verschwunden war. „Und wir beide?“, fragte sie nun. „Ich würde mich langsam gern von den Klamotten befreien...und Duschen wäre auch ganz toll. Begleitest du mich?“ Ja Christa? Begleitest du sie?!!

Als Armin Christas Idee als 'Gut' betitelte, zauberte er damit ein Lächeln auf ihre Lippen. Die Wärme, die das Mädchen auszustrahlen vermochte, überdeckte sogar den kalten Schatten Ymirs, der vermutlich die Meisten ihrer Kameraden verunsicherte. „Armin!“ rief sie ihm plötzlich hinterher, ehe sie sich in Bewegung setzte, um nach seiner Hand zu greifen. „Viel Glück ja? Und mach bitte nichts dummes. Du bist der klügste von uns allen, mach ihnen klar, dass Eren von großem Nutzen für uns sein kann, ja?“ Ihre Finger fühlten sich warm auf seiner Haut an und wirkten viel zu weich, für eine Soldatin. Nur langsam löste sie ihren Griff von ihm, hielt ihren herzlichen Blick jedoch weiter in dem Seinen fest. „Wenn du Hilfe brauchst, zöger nicht Ymir und mich zu fragen, wir werden dir zur Seite stehen wann immer du uns brauchst, einverstanden?“ Mit diesem Funken der Zuversicht, ließ sie den blonden Jungen schließlich von dannen ziehen.

Erst als Armin gänzlich aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, wandte sich Christa wieder zu ihrer Freundin um. „Du hättest gar nichts so gemein sein müssen“ meinte sie mit vorwurfsvoller Stimme, wobei sie ihre süßen Lippen zu einem kleinen Schmollmund verzog. „Ich glaube er hat es schon schwer genug, schließlich steht sein bester Freund unter Verdacht die Menschheit angreifen zu wollen.“ Doch ein verdacht, blieb eben nur ein Verdacht. Kurz zog sie zarten Brauen hinunter, wobei sie damit lediglich untermalen wollte, dass sie ihren Tadel durchaus ernst meinte.
Erst als Ymir ihre Worte zumindest aufgenommen hatte, entspannten sich die Züge Christas wieder und das hübsche Lächeln kehrte auf ihre Züge zurück. „Wird aber auch Zeit, ich habe direkt nach der Mission geduscht und mich umgezogen.“ Irgendwie musste sie ja den Schmutz abwischen, der sich förmlich auf ihren Leib gedrängt hatte. „Aber natürlich komme ich mit, ich kann ja zumindest auf dich warten.“ Und so trat sie auf das große Mädchen zu, wobei die Absätze ihrer braunen Stiefel klangvoll auf dem Boden widerhallten.

Als Christa seinen Namen rief drehte er sich noch einmal zu ihr um. Sie war so ein liebevolles Mädchen und wirkte so zart und verletzlich. "Ich werde mit allem, was in meiner Macht steht unternehmen, um eren zu helfen das verspreche ich dir" er lächelte wieder. "ich komme sofort zu euch, wenn etwas sein sollte und ich sag euch nartürlich auch wie das Gespräch ausgegangen ist" dann erntfernte er sich aus dem Sichtfeld der beiden.

Niemand war weit und breit zusehn es war wie ausgestorben. Es konnten doch nicht alle Ruhe brauchen oder noch essen. Auch von dem Kommandenten fehlte jede Spur. Dann endlich ein Soldat, doch eben jener konnte ihm auch keine genauern Angaben geben wo der Kommandant sein könnte. Heute war ein seltsamer Tag in der Legion, bei den Geschnissen war das ja auch kein großes Wunder gewesen. Zu gerne wüsste er, was die anderen gesehn und erlebt haben, aber selbst Mikasa war nicht aufzufinden. Man konnte ja sich ja schon einmal Gedanken machen, wie man den Kommandant am besten von eren überzeugen kann oder vielleicht war er schon von anfang an für ihn. Es war aufjedenfall nicht auszuschließen, dass er die Vorzüge in eren sieht und die anderen überzeugt. Auf jeden Fall war es keine schlechte Idee mit ihm zu reden. Durch ein Gesptäch würde die Sache sich etwas entspannen und auch Christa und Ymir würde es beruhigen. Doch diese derzeitige Unklarheit strapazierte sichtbar seine Nerven.